Belehrung #9, Gedanken

"Es ist so leicht, unwillkommene und unliebsame Gedanken zurückzuweisen und schon hat man seine Ruhe wieder."

Marc Aurel

Bonn

Die Woche ist wirklich anstrengend. Am Donnerstag fahre ich für 2 Tage nach Bonn.



Um Kunst und Kultur werde ich mich wieder nicht kümmern können. Die meiste Zeit werde ich im Zug, auf einem Firmengelände und im Hotel verbringen. Bis dahin ist noch viel zu tun - Sitzung reiht sich an Sitzung...

10 Stunden 40 Minuten

Am nächsten Montag werde ich für 10 Stunden und 40 Minuten in Wien sein. Wir besuchen da einen Lieferanten. Einige Angaben zur geplanten Reise:

- Distanz: 1500 km
- Reisezeit: 5.5 Stunden
- Besprechungszeit: 8 Stunden
- Wartezeit 2 Stunden

Da muss ich wohl auf den Besuch der Sehenswürdigkeiten Böhmischer Prater, Donauturm, Haus des Meeres, Riesenrad, Schloss Schönbrunn, Spanische Hofreitschule, Stephansdom und Tiergarten Schönbrunn verzichten.

Ersatzwagen II

Im Elsass ist mir ein Franzmann ins Heck gefahren. Zum Glück ist der Schaden nicht sehr gross. Nur die Stosstange hat ein kleiner Riss (dem Franzmann hat’s die Front abgeräumt). Natürlich muss dies trotzdem repariert werden – darum habe ich jetzt schon wieder ein Ersatzwagen.



Der Touran ist ein schönes Auto – gefällt mit eigentlich noch besser als der Audi A3 – klar der Audi ist etwas sportlicher – aber was nützt das, wenn du sonst kein Platz hast?

Theaterpädagogik

Heute Nachmittag haben wir ein Teamentwicklungs-Workshop. Eine Theaterpädagogin wird mit uns arbeiten:

> gemeinsames Erlebnis
> Kulturwandel in der Praxis
-> wertschätzende Haltung in der Praxis
-> Ressourcenorientierung und Lösungsfokussierung in der Praxis
-> Dialog in der Praxis
> Auflösung Kommunikationsprobleme

Da bin ich aber sehr gespannt. Das Resultat unserer Arbeit wird am Abend dann der restlichen Belegschaft vorgeführt…

Impressionen aus dem Elsass





























porcupine tree - signify (doppel album)

Auch gestern erhalten...



"Signify" zeigt nach den ausladenden Psychedelic-Orgien des Vorgängers "The Sky Moves Sideways" eine teilweise Hinwendung zu einem stärker songorientierten Stil. Nach der Klangcollage "Bornlivedie" setzt das instrumentale Titelstück gleich ungewohnt rockige Akzente mit (relativ) harten Gitarren und treibendem Rhythmus. "Sleep of No Dreaming" ist schon eher ein typischer Porcupine Tree Song, aber deutlich kompakter als ihre früheren Werke.

Ein Song wie "Waiting Phase One" zeigt bereits den Stil, der spätere Porcupine Tree Scheiben wie "Lightbulb Sun" prägt: eine eingängige Melodie mit effektvollem Gitarrenspiel kombiniert. "Waiting Phase Two" beginnt zunächst mit Ambient-ähnlichen elektronischen Klängen, entwickelt sich dann aber zu einem sehr dynamischen Stück, wieder mit schönen Gitarreneffekten.

Nach dem rockigen "Sever" folgt mit "Idiot Prayer" ein Instrumentalstück, das ähnlich wie "Waiting Phase Two" zunächst mit sanften elektronischen Klängen beginnt, um dann in einen treibenden Rhythmus zu wechseln. "Every Home is Wired" zeigt dann wieder die songorientierte, ruhige Seite von Porcupine Tree. Es folgen zwei Instrumentaltitel, "Intermediate Jesus" mit sehr schöner psychedelischer Gitarre, und "Light Mass Prayers", ein von Schlagzeuger Chris Maitland (hier mal an den Keyboards) komponiertes Ambient Stück.

Mit "Dark Matter" klingt das Album dann ruhig und getragen aus. Sehr zu empfehlen!

Porcupine Tree - In Absentia

Heute in der Post...



Vor nunmehr knapp 2 Jahren wurde mit „In Absentia“ ein Meilenstein moderner Prog-Musik geschaffen, an dem Roger Waters seine helle Freude gehabt hätte. Wäre es von Pink Floyd gekommen, würde man den Namen dieser Band heute vor allem mit diesem Album in Verbindung bringen. Eine hohe Chartplatzierung wäre zur damaligen Zeit genauso sicher gewesen wie mehrfache Auszeichnungen. Aber die Musiklandschaft und die Hörgewohnheiten der breiten Masse haben sich deutlich gewandelt, weshalb solche Musik heutzutage bedauernswerterweise nur ein Nischendasein führt. Früher war eben doch alles besser.

Nun, Pink Floyd gibt es nicht mehr. Aber sie werden auch nicht mehr gebraucht. Porcupine Tree (klangvoller Name, die Übersetzung ist allerdings reichlich merkwürdig…) unter Leitung von Mastermind Steven Wilson (u.a. auch bekannt durch sein Engagement bei Opeth und sein neuestes Soloprojekt Blackfield) traten schon frühzeitig in deren große Fußstapfen und erweiterten sie. Wer einen hervorragenden Überblick über die psychedelischere Anfangsphase der Band möchte, sollte sich das „Best-Of“-Album „Stars Die“ (2002) zulegen. Aber auch das poporientiertere Meisterwerk „Lightbulb Sun“ (2000) gehört zumindest in jede Prog-Plattensammlung.

Der Höhepunkt in der Bandhistorie wurde jedoch erst mit „In Absentia“ erreicht. Was hier den Ohren schmeichelt ist schlicht und ergreifend Musik von einem anderen Stern, einem anderen Planeten, einer anderen Dimension. Albert Einstein hätte nach dem Genuss dieses Albums vermutlich seine Relativitätstheorie relativiert und seine berühmte Formel in E = In Absentia umgeschrieben. Pure Energie und Atmosphäre ist es nämlich, die von dieser Platte in alle Richtungen ausstrahlt und Herz und Verstand gleichermaßen beansprucht. Nicht umsonst ist „In Absentia“ eines dieser seltenen Alben, bei dem den Verfasser dieser Kritik regelmäßig die Gliedmaßen zittern. „Blackest eyes“ eröffnet den Trip. Erstaunlich metallisch klingen Porcupine Tree hier, ohne auch nur eine Sekunde nicht wie Meister ihres Fachs rüberzukommen. Und sobald die harten Gitarren etwas in den Hintergrund treten, kommen wieder diese unglaublich ergreifenden Melodien zum Vorschein. Bei den Titeln „Trains“ und „Gravity eyelids“ wähnt man sich anfangs in altvertrauten Porcupine-Tree-Gefilden bevor einem die einsetzenden Drums die Ohren schlackern lassen. Bereits hier zeigt sich, wie perfekt es die Truppe versteht, knisternde Spannung aufzubauen, die sich in gigantischen Riffgewittern und unnachahmlichen Harmonien und Refrains entlädt.

Mit „Wedding nails“, „Prodigal“ und „Strip the soul“ wurden atemberaubende Lieder geschaffen, die mit Prog-typischer Vertracktheit und Experimentierfreude aufwarten, ohne in unnötige Frickelorgien auszuarten. Auch Freunde elegisch-melancholischen Liedgutes werden auf „In Absentia“ aus vollen Händen bedient. Spätestens bei dem unglaublich intensiven „Collapse the light into earth“ wird auch der letzte Zweifler auf dem Boden Knien und zum heiligen Musikgott beten. Selbst wenn manch einer jetzt die ein oder andere Augenbraue hochziehen wird, aber meiner Meinung nach ließen Porcupine Tree mit „In Absentia“ nicht nur sämtliche Pink-Floyd-Werke hinter sich, sondern zogen auch mal eben an allen Tools und Radioheads dieser Welt vorbei. Das Highlight ist der Jahrhunderttitel „The sound of muzak“, ein Abgesang auf die ursprüngliche Bedeutung der Musik. Wenn Wilson mit seiner warmen, zerbrechlich wirkenden Stimme „The music of the future will not entertain. It’s only meant to repress and neutralise your brain“ singt und kurz darauf feststellt „One of the wonders of the world is going down“, hat der Mann einfach Recht. Das heißt, nicht ganz, schließlich gibt es da noch Bands wie Porcupine Tree.



Kritik: André Schuder

Charles Baur - Pinot Blanc 2004

Cépage : Pinot Blanc
Robe jaune brillant, nez aromatique, riche aux notes de fruits à chair blanche et végétale. Il est équilibré en bouche avec un fruité agréable. Accords mets-vin : vin pour toute occasion, accompagne les viandes léhères et les terrines.



Weißer Burgunder (Pinot Blanc)

Der Weiße Burgunder ist eine weiße Rebsorte, die auch Weißburgunder, Pinot Blanc, Pinot Bianco oder Klevner heißt. Er ist die hellste aller Burgundersorten und ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Er ist wahrscheinlich ursprünglich durch eine Mutation aus dem Grauburgunder entstanden, der wiederum aus dem Spätburgunder (Pinot Noir) hervorgegangen ist.

Lange Zeit wurde zwischen dem Pinot Blanc, dem Chardonnay oder auch dem Auxerrois nicht differenziert, da alle drei Sorten nur durch geschulte Ampelographen und gentechnische Verfahren unterschieden werden können.

In südlicheren Anbaugebieten fehlt der Sorte oft die Säure, dort wird sie daher oft vom Chardonnay verdrängt.

Er wird in vielen europäischen Ländern angebaut, vor allem in Frankreich (besonders im Elsaß, und im Burgund, wo er aber nur als Ergänzung zu Chardonnay angebaut wird). In Deutschland wächst die Sorte vor allem in Baden, der Pfalz, Rheinhessen und entlang der sächsischen Weinstraße, in Norditalien im Friaul, Südtirol, Venetien und der Lombardei, in Österreich in der Steiermark, dem Burgenland und teilweise auch in Niederösterreich und Wien.

Die Anbaufläche umfasst in Deutschland (Stand 31. Dezember 2004) 3.129 ha, was 3,1 % des deutschen Rebanbaus entspricht.

Synonyme: Weißburgunder, Pinot Blanc, Pinot Bianco, Klevner, Rulandsky Bile

Abstammung: sehr alte Sorte, vermutlich Pinot Meunier x Traminer

Vorübergehend Abwesend

Also, ich bin dann nächste Woche wieder hier. Mittwoch und Donnerstag bin ich auf Geschäftsreise in Essen und anschliessend Freitag und Samstag an einem Strategie-Workshop mit dem Geschäft...

Elsass - Feine Weine

Ich habe 21 Flaschen gekauft und eine davon schon getrunken...






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