Christmas Song

Aus dem The Christmas Song Generator:

O Bioggio of wonder, Bioggio of might,
Bioggio of royal beauty bright.

(Hier gefunden)

Entspannung

Der grösste Stress ist vorbei – jetzt kann ich wieder einen Gang runter schalten. Die meisten Pendenzen, die mir mein Vorgesetzter hinterlassen hat, sind erledigt * die Mitarbeitergespräche grösstenteils geführt * die Weihnachtskarten unterzeichnet * die vakanten Stellen besetzt, …

Jetzt freue ich mich richtig auf Weihnachten. Wahrscheinlich kann ich sogar schon am Freitag-Nachmittag frei nehmen. 5 Tage ausspannen, erholen, feine Gerichte kochen, die besten Rotweine verkosten, intensiv Musik hören, ein gutes Buch lesen ,nette Gespräche führen…. Was willst du mehr?

Tool - Lateralus

Auch am Samstag erhalten...



Aus Wikipedia:

Lateralus ist ein Album der Band Tool, das am 15. Mai 2001 veröffentlicht wurde.

Das Album wurde in den „Cello Studios“ in Hollywood, sowie in den Studios „The Hook“, „Big Empty Space“ und „The Lodge“ in North Hollywood aufgenommen. Gemixt wurde in den „Larrabee Sound North Studios“ in North Hollywood und gemastert in den „Gateway Mastering Studios“, Portland. Das Artwork - bestehend aus einer halbtransparenten Plastikhülle und einem sechsseitigen Booklet - stammt von dem Künstler Alex Grey und zeigt das Menscheninnere in verschiedenen Ebenen.

Die Herkunft des Titels ist, wie bei Tool üblich, nicht genau bekannt. Es existiert jedoch ein Muskel im menschlichen Auge, der Musculus rectus lateralis. Eine Anspielung auf diesen Muskel lässt sich auch am Artwork der CD erkennen, die von Augen umringt ist (ein Motiv, das sich schon auf der Debut-EP Opiate finden ließ). Eine weitere mögliche Deutung erklärt sich über die Übersetzung des lateinischen Worts lateral (von der Mitte weg, seitlich) als Metapher für die Band selbst, die sich seit ihrer Gründung vom Mainstream distanziert.

DVD-weekend

Film #1 Inside Man







Gute Unterhaltung * Owen ist unglaublich cool * Washington so gut wie selten
4 Sterne




Film #2 The Hills Have Eyes







Naive Familie * scheinbar unbewohnte Wüste * verlassenes Militärgelände * Brutstätte einer blutrünstigen Mutantenfamilie * blutiges, sinnloses Töten *

Ich bin wahrscheinlich zu alt für solche Filme – unterste Schublade
0.5 Sterne



Film #3 The Da Vinci Code








Lauwarm * mühevolle Arbeit * kluger Film * unsexy
3 Sterne

Marillion - Afraid Of Sunlight (24-bit digital remaster)

Heute per Post erhalten:



die platte nach "brave" wurde natürlich mit größtem argwohn und höchsten erwartungen im fanlager erwartet. nach der künstlerisch richtungsweisenden, aber finaziellen desaströsen konzept-platte sollte AoS sowohl geld einspielen als auch von den fans geliebt werden: gefährliche gratwanderung für jede band, eigentlich fast unmöglich in den 90er jahren im prog.

AoS war nicht der kommerzschocker, den man sich vorgenommen hatte, aber wenn es auch musikalisch nicht ein solcher marillion-meilenstein wie "brave" ist, ist es doch eine atmosphärisch dichte und stilistisch ambitionierte cd.

"gazpacho" eröffnet mit ungewohntem uptempo-beat. interessant und für 90er-jahre-marillion ungewöhnlich, wie hier in - zugegeben rudimentärer - polyrhythmik 4/4 (dr) und 6/4 (rest) ineinander zu einem richtigen mithüpfstück verwurschtelt werden. zumindest am anfang, denn nach einem poppigen loshüpfsong stoppt man den fluß und knüpft ein anderes riff in anderer stimmung (böse, böse, zeigefinger!) und leicht anderem tempo dran. an sich ist das schon sehr unelegant, aber wenn dann dasselbe NOCHMAL passiert, wird es kompositorischer unsinn. schade für das stück. NB: marillion haben bei nachfolgenden touren ein einsehen gehabt, und den letzten teil einfach weggelassen...

"cannibal surf babe" ist einfach cool, beach boys, sommer und zynismus. einer der besten texte von h überhaupt gepaart mit für marillion höchst unkonventioneller musik. ein renner für mich, müll für viele andere fans.

"beautiful" ist die single. netter popsong, schöne melodie, einfach naiver text mit ein paar äußert gebrochenen behandlungen des gewählten metrums. hätte auch gut auf "holidays in eden" gepaßt."afraid of sunrise" ist ein ganz auf atmosphäre ausgerichteter song, der vor allem durch den belebten baß von trewavas und das besen-schlagzeug von mosley auffällt. ein paar schöne steigerungen geben ihm genügend abwechslung mit, ohne den flow zu zerreissen."out of this world" ist nun ein riesenhighlight. die lyrics werden richtig persönlich und entfernen sich weit von den schwülstigen, klischee-verseuchten tiraden, die h sonst manchmal verbricht, und inmitten dieser ruhigen, ganz von soundkaskaden bestimmten songscape versteckt sich eines der schönsten gitarrensoli, die mr rothery je gespielt hat. gänsehaut kommt spätestens auf, wenn h danach seine vocals halb haucht, halb stirbt. der schluß besteht aus einem keyboardklangteppich mit allerlei samples und drumrum - nichts für ungeduldige, aber für die intensität der stimmung absolut toll."afraid of sunlight" ist als titelsong natürlich DER hit der cd. getragen von wunderschönen melodien entfaltet sich der refrain in beste h-vocals mit seinem unglaublichen technischen können und genügend emotionalität, um fish endgültig vergessen zu machen. hier zeigen marillion einmal mehr, zu welch fettem, aber trotzdem transparenten sound sie fähig sind. wunderschön."beyond you" ist hs persönlichstes stück - lange zeit (bis zur letzten tour) konnte er es nach eigenen angaben einfach live nicht singen... leider und völlig überflüssigerweise in mono aufgenommen, kommt trotzdem genau dieses feeling durch. man kann sich nur schwer dem verzweifelten schluchzen entziehen. noch ein schauerüberdenrücken-song.

"king" bildet den wuchtigen abschluß. die gefahren des ruhms, kurt cobain und elvis bilden hier das themengerüst, an denen entlang sich eine klaustrophobie und schließlich auch ein lärm aufbaut, den man bis in den kleinen zeh spüren kann. wieder mal ist vor allem mosley in hochform, und auch h wandert mit seiner stimme in gefilde, die anderre nicht mal denken können...

fazit: AoS ist eines der besten marillion-alben. dicht, dicht, dicht und (für normalsterbliche nicht-proggies) schwer zugänglich, aber lohnenswert

Rezension: Thomas Thielen


Belehrung #11, Freiheit

Freiheit bedeutet lediglich, daß du nichts mehr zu verlieren hast.

Janis Joplin

Jals

Cloudy Now

/>/>

Frohe Weihnachtszeit

Auf das Jahresende haben wir im Geschäft immer sehr viel zu tun. Alle wollen noch ihr Jahresbudget aufbrauchen und sofort bedient werden. Mein Arbeitstag beginnt seit ein paar Wochen um 07:00 und endet meist erst um 19:00 (eine Mittagspause von 0.75h gönne ich mir). Mein Vorgesetzter (CEO) fährt heute für 5 Wochen in die Ferien. Als sein Stellvertreter muss ich natürlich seine Aufgaben für diese Zeit übernehmen. Mein Kalender platzt aus allen Nähten – ich hetze von Termin zu Termin – an eine ernsthafte Vorbereitung ist nicht mehr zu denken – alles läuft ad hoc. Hoffentlich stehe ich das durch…

Marillion - Anoraknophobia

Selten wurde ein Album vor seinem Erscheinen so kontrovers diskutiert wie das neue Marillion-Werk. Nun, das liegt zum einen an der Liebe vieler Prog-Fans zu diesem Szene-Urgestein und zum andern an der Geschäftspolitik, sich das Album von seinen Fans vorfinanzieren zu lassen (da habe ich aufgrund der zwei Vorgängeralben allerdings nicht mitgemacht!).

Auffällig ist das betont modern gestaltete Booklet im South Park-Stil (soll damit eine neue Käuferschicht angesprochen werden?). Im Innenteil erfährt der aufmerksame Leser, dass Marillion nicht mehr auf Neo-Prog stehen und somit ihren erneuten Ausflug in neue Soundlandschaften rechtfertigen. Dies kann meiner Meinung nach aber nicht für Basser Trewavas gelten, der mit Transatlantic ziemlich heftig dem Prog a la Yes und Genesis frönt und dadurch ziemlich "Neo" ist.



Freunden wir uns also damit an, dass Marillion mit ihrer eigenen Vergangenheit bzw. Historie nur noch den Namenszug gemeinsam haben und konsequent den auf Radiation eingeschlagenen Weg beibehalten bzw. weiterentwickeln.

Die Musik klingt modern, knackig und teilweise sehr rockig und wird mit allerhand Soundeffekten hier und da aufgepeppt. Los geht es mit dem von Rausch-Schrammelgitarren unterlegten 'Between You And Me' (eine recht gelungene Einstiegsnummer). Sofort fällt wieder die Hogarth'sche Gesangsstimme auf. Er ist und bleibt einer der ganz großen Sänger im Prog-Rock-Pop-Zirkus!

Das folgende 'Quartz' ist der erste Höhepunkt des Albums. Ein ultracool relaxt groovender Song mit feiner Bassarbeit und untypischen Rothery-Gitarren. Mit 'Map Of The World' befindet sich ein radiotauglicher einfach gestrickter Pop-Song auf anoraknophobia. Das geniale Gitarrensolo und die göttliche Gesangsleistung heben diesen Song jedoch über übliches Radioniveau.

'When I Meet God' beginnt mit einschmeichelnden Keys und entfaltet sich über neun Minuten zu einer berauschenden Klangreise. Klasse! Diese Band ist jetzt fast 20 Jahre im Geschäft, definiert sich immer wieder neu und bringt solche Übersongs hervor. Zur Auflockerung gibt es mit 'The Fruit Of The Wild Rose' einen Track mit an die 70er Jahre erinnernden Orgeleffekten. Auch dieser Song steigert sich im Laufe der Zeit zu absoluter Klangfülle (unbedingt über Kopfhörer geniessen). Gegen Ende gibt es noch Country-Gitarre, groovenden Rhythmus und wieder diese 70er Keys. Das verstehe ich unter easy listening!

Nach dem rockigen Powersong 'Separated Out' gibt es mit dem Longtrack 'This Is The 21st Century' meinen absoluten Lieblingssong von anoraknophobia. Auf einem dezenten house-like Hintergrundrhythmus entfaltet sich der erneut göttliche Gesang zu voller Blüte. Mit solchen Songs machen sich die "neuen" Marillion unsterblich.


Akzeptieren wir das Album als das was es ist: ein großartiges Klangerlebnis für das dritte Jahrtausend ohne auf endlos gehörten typischen Prog-Wegen zu wandeln. Mittlerweile sehe ich Radiation und marillion.com auch in einem ganz anderen Licht. Marillion machen halt genau das was sie machen wollen. Für alle die damit nicht zurecht kommen gibt es ja genug Ausweichmöglichkeiten (Arena, Pendragon, etc.)

Leider kann das abschließende 'If My Heart Were A Ball...' das hohe Niveau des Albums nicht ganz halten und nervt bisweilen ein wenig (insbesondere wenn sich Hogarth in Schreiorgien verstrickt).

anoraknophobia ist ein ausgereiftes und mutiges Werk. Willkommen in der Zukunft anspruchsvoller Rockmusik!

Rezension: Oliver Mensing

abnehmen
arbeit
belehrungen
essen
familie
film
home
intern
musik
projekte
schweiz
sport
wein
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren