Neuer Nachbar...

...bei uns hat sich ein Igel im Garten eingerichtet.

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Togo - Schweiz 0:2

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Pineapple Thief - Abducting the unicorn

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Infos:
Was verbirgt sich hinter der Entführung des Einhorns der Ananas Diebe? Hauptsächlich eigentlich der Gitarrist einer der innovativsten und recht unterschätzten Neo Prog Bands Englands, nämlich Bruce Soord seines Zeichens bei Vulgar Unicorn tätig. Sein vorliegendes erstes Solowerk spricht nun ein wesentlich breiteres Publikum an, verdrängt die sinfonischen Ideen des Neo Progs, saugt dafür aktuelle Strömungen auf und rettet die Grundideen der Rockmusik der 70er in das neue Millenium. Als Vergleichsmomente seien hier vor allem alternative Gitarrenbands à la Smashing Pumpkins, Radiohead oder aber auch Porcupine Tree oder The Urbane (Soloprojekt des Arena Gitarristen John Mitchell) angeführt. Die Stärke dieses Albums liegt schlicht und einfach darin, dass einprägsame Melodien mit hypnotischen, fast schon psychedelisch angehauchten Gitarrenakkorden und bohrenden Synthiesounds verfeinert wurden. Die wirklich guten Ideen sind in ausufernde, wabbernde Songlandschaften verpackt, die sich auch mal jenseits der 10 Minuten (bei "Parted forever" sind es sogar 25 Minuten) ausdehnen, ohne dass dabei Langeweile aufkommt. Vor allem die Gitarre (keine Wunder, es handelt sich ja schließlich um das Soloalbum eines Gitarristen) gibt den Ton an, da sie mal verschmitzt spacig davon treibt, stakkatoartig die Akkorde rühren lasst oder minimalistisch die Spannung aufbaut, während die Rhythmik eher einfach gestrickt ist. Neue Sounds mit einprägsamer Saitenakrobatik, ein wunderbarer Hörgenuss, der sich aber stellenweise dennoch für manche sicherlich zu weit von dem entfernt, was man noch der progressiven Schiene zuordnen kann. Aber dennoch sollte man mit einem aufgeschlossenen Musikverstand einiges zum Entdecken finden, da gitarrendominierter Alternativ Rock mit Space Rock sehr eindringlich und harmonisch verbunden wurde.

Noch 20 Tage - Wein II

Dieser Wein wird zur Vorspeise serviert:

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Noch 21 Tage - Wein I

Dieser Rotwein werden wir zum Hochzeitsessen servieren:

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Cannonau di Sardegna Dule Riserva

0: 0 - Start geglückt

Vielleicht klappt es ja mit dem Final Schweiz gegen Deutschland ;-)

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Hier ist Fussball erlaubt...

ab 17.00 Uhr live auf «SF zwei» Frankreich - Schweiz

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Chroma Key - Graveyard Mountain Home

im Briefkasten gefunden...

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Infos:
Eigentlich muss man komplett wahnsinnig sein, um eine Band wie Dream Theater auf dem Höhepunkt ihres Erfolges zu verlassen. Dennoch tut Kevin Moore, Gründungsmitglied der New Yorker Band, genau das nach der Veröffentlichung von "Awake". Wahnsinnig ist der Mann keinesfalls, er ist nur darauf bedacht, seine musikalischen Werte nicht zu verraten und einfach die Musik zu machen, bei der er sich glücklich fühlt. Zeigte die Überballade "Space Dye Vest" ("Awake"), welchen Weg er gehen will, so setzt er diesen auf seiner ersten Solo-Scheibe "Dead Air For Radios" auch konsequent fort.
Die komplexen Songstrukturen von Dream Theater langweilen ihn, sein Ziel ist es, songorientiertere Musik zu machen. Somit zieht er sich erst einmal zurück in die Abgeschiedenheit New Mexikos. Dort nimmt er zusammen mit den beiden Fates Warning Muckern Mark Zonder (dr) und Joey Vera (b) und Gitarrist Jason Anderson, sein Debüt auf, das sehr ruhig und atmosphärisch ausfällt und nicht selten Vergleiche zu Peter Gabriel, Pink Floyd oder Mark Hollis nahe legt. Den Gesang übernimmt der Musik- und Filmstudent selbst und macht diesen Job auch verhältnismäßig gut.

Für den Nachfolger holt er sich, neben Co-Produzent Steve Tushar, der auch schon auf dem Debüt mit von der Partie war, nur noch Dave Iscove als Gitarristen ins Studio. Den Großteil der anderen Instrumente spielt, bzw. programmiert er selber ein. Moore, der inzwischen über L.A. nach Costa Rica gezogen ist, präsentiert dem Hörer mit "You Go Now" ein noch introvertierteres Stück Musik. Zwischenzeitlich hilft Kevin auch immer noch bei anderen Bands aus (u.a. Fates Warning) und beginnt im Frühjahr 2002 mit den Arbeiten an seinem nächsten Album. Steve ist vorerst nicht beteiligt, dafür probiert Kevin die Zusammenarbeit mit Violine, Akustikgitarren und einer Gruppe argentinischer Musiker aus.

Im Sommer des Jahres wird bekannt, dass Kevin zusammen mit Jim Matheos von Fates Warning (g), Mike Portnoy von Dream Theater (dr) und Sean Malone (ex-Cynic, Gordian Knot) am Bass ein Projekt namens OSI startet, zu dem er Keyboards, ein paar Programmings und teilweise den Gesang beiträgt. Auch Daniel Gildenlow von Pain Of Salvation ist kurzzeitig im Gespräch, bleibt aber letztendlich auf der Strecke. Das Album mit dem Namen "Office Of Strategic Influence" erscheint im Frühjahr 2003.

Sein ehemaliger Studienkollege Theron Patterson lädt Kevin eines Tages nach Istanbul ein, wo Theron eine eigene Radioshow leitet, an der sich Kevin beteiligt. Erfahrungen in sowas hat Moore schon in San Jose gesammelt, wo er für eine Radiostation Musik und Spoken Word Beiträge erstellte, die man auf der Homepage unter "The Memory Hole 1." runterladen kann. Kevin zieht sogar selbst nach Istanbul um und ist fortan mit Theron für die Sendung Music Lab verantwortlich.

Im Zuge dessen wird Moore angesprochen, ob er nicht den Soundtrack zur ersten türkischen Horrorkomödie namens "Okul" drehen will. Ein Chance, die der gebürtige Merikaner nicht ungenutzt lässt. Unter dem Titel "Ghost Book" erscheint der Soundtrack 2004 auch über Inside Out Records. Dann ist es endlich wieder an der Zeit, sich der nächsten Chroma Key-Veröffentlichung zu widmen.

Für diese greift er auf die Erfahrungen zurück, die er beim Schreiben den Soundtracks machen konnte. Er sucht sich im Prelinger Archive for Public Domain Films den Streifen "Age 13" aus dem Jahr 1955 raus und lässt sich davon inspirieren. In dem Film handelt es sich um einen Jungen, der versucht, seine verstorbene Mutter wieder zu bekommen, indem er das Radio anstarrt, das sie ständig hörte. Dabei entsteht ein Album, das irgendwo zwischen Dark Ambient, Postrock und psychedelischen Elementen liegt. Dabei experimentiert der Songwriter mit orientalischen Klängen, ungewöhnlichen Beats und jeder Menge Elektronik, was "Graveyard Mountain Home" zwar sehr schwer konsumierbar, dafür aber umso interessanter macht.

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