musik

knopfler mark & emmylou harris - all the roadrunning

aus dem Briefkasten geholt...

Roadrunning

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seit ungefähr sechs jahren ist immer wieder von einem duettalbum mit mark knopfler und emmylou harris gemunkelt worden. erste aufnahmen gab es fürs "sailing to philadelphia"-album. irgendwie scheinen die zwei damals gespürt zu haben, dass da mehr draus werden kann. und sie haben recht behalten: "all the roadrunning" (den titeltrack hat man bereits auf der letzten knopfler-best-of hören können) ist ein wunderbares duettalbum, auf dem sich die beiden stimmen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ideal ergänzen. und die musik! wer ein einlullendes balladenalbum erwartet hat, wird zum glück eines besseren belehrt: die zwei lassen es da und dort ganz schön rocken, aber der longplayer bietet auch superbe countrywalzer, folkiges und songs im midtempo-bereich. kurzum: "all the roadrunning" ist ein extrem abwechslungsreiches album geworden, das von der gänsehaut-nummer "if this is goodbye" (über die entführten opfer der 911-maschine) abgeschlossen wird. zwei songs hat übrigens frau harris selber beigesteuert.

Blackfield - Blackfield

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Blackfield

Infos:
Blackfield ist eine Coproduktion von Porcupine Tree Sänger und Frontman Steven Wilson und dem israelischen Star Aviv Geffen. Ihr erstes und bislang einziges Album veröffentlichten sie im Jahr 2004: "Blackfield". Die Musik orientiert sich an den ruhigeren Porcupine Tree Stücken und liegt irgendwo zwischen Rock und Pop mit einer gehörigen Portion Melancholie. Die Stücke der ersten Platte stammen sowohl aus der Feder von Geffen, als auch von Wilson. Einige Titel sind Neuaufnahmen von älteren Geffen-Songs, deren Texte dazu vom Hebräischen ins Englische übertragen wurden (z.B. Cloudy Now).

Eine erste Tour führte das Duo Ende 2004 und Anfang 2005 durch Europa und die USA. Zur Unterstützung hatten sie eine dreiköpfige Band dabei, in den USA wurden sie zudem von Dream Theater-Keyboarder Jordan Rudess begleitet. Für Anfang/Mitte 2006 ist ein weiteres Album geplant, einige Titel wurden bereits im Studio aufgenommen.

Augustana - All The Stars & Boulevards

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augustana

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augustana stammen aus der tiefsten provinz von illinois, dort werden alles andere als trends gemacht. deshalb klingt die band, die sich am college kennen gelernt hat, auch nicht nach irgendwelchen coolen sounds aus new york oder dem rest der welt, sondern nach gutem altem collegerock made in america. der hat aber durchaus seine qualitäten und erinnert auf dem augustana-debüt "all the stars and boulevards" an einen mix aus counting crows (vor allem die dramatischen piano-balladen wie zum beispiel "boston") und den frühen radiohead, als sie noch traditionelle rocksongs spielten. natürlich erfinden augustana das genre nicht neu, aber immerhin bleibt vom munter-poppigen alternative-rock des quartetts im gegensatz zu vielen mitbewerbern eine ganze menge haften. produziert hat ein gewisser brendan o'brien, der pearl jam seinen stempel aufgedrückt hat und auch die letzten beiden springsteen-alben betreut hat.

Camel - Rajaz

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Rajaz

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Camel wurde 1971 gegründet, als Peter Bardens zu der aus Andrew Latimer, Andy Ward and Doug Ferguson bestehenden Band The Brew stieß. Schnell änderte man den Bandnamen in Camel und spielte zum ersten mal vor größerem Publikum im Waltham Forest Technical College zusammen mit der Band Wishbone Ash.

Ihr erstes Album veröffentlichte Camel im Jahre 1972 bei dem Label MCA Records. Nach dem finanziellen Misserfolg der ersten Aufnahmen wechselten sie zu Decca Records. Dort veröffentlichten Camel 1974 ihr zweites, weitaus erfolgreicheres Album Mirage, welches heute als unumstrittener Klassiker der Band gilt. In den folgenden zwei Jahren wurden die ebenso erfolgreichen Alben The Snow Goose und Moonmadness veröffentlicht.

Die Bandgeschichte Camels ist geprägt von personellen Wechseln. So stieß im Jahre 1976 Saxophonist Mel Collins zur Band, Gründungsmitglied Doug Ferguson hingegen verließ ein Jahr später Camel.

1981 verließ Schlagzeuger Andy Ward wegen Alkohol- und Drogenproblemen die Band. (Einer anderen Version nach hatte er sich einen komplizierten Handwurzelbruch zugezogen.) Daraufhin legten Camel eine kreative Pause ein. Ein Jahr später formierte man sich mit Andrew Latimer, Kit Watkins, Andy Dalby, Chris Rainbow, Stuart Tosh und David Paton neu und spielte das Album The Single Factor ein, welches musikalisch einen Umbruch bedeutete. Die Band wandte sich mehr und mehr von ihren Wurzeln im Progressive Rock ab und widmete sich einfacheren Hits.

In den 90er Jahren zog Latimer in die USA und veröffentlichte mit Dust and Dreams das erste Album unter seinem eigenen Label Camel Productions. Nach einer ausgedehnten Tournee im Jahre 1997 produzierten Camel 1999 ihr bislang letztes Album Rajaz in der Besetzung Andrew Latimer, Dave Stewart, und Colin Bass. 2002 widmete Andy Latimer das Album A Nod And A Wink seinem alten, im selben Jahr verstorbenen Kollegen Peter Bardens. 2003 folgte eine weitere Tournee. Ausschnitte davon sollen in Zukunft eventuell auf DVD und CD veröffentlicht werden.

Sinik - Sang Froid

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Sinik

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Mit seinem ersten offiziellem Album „La Main Sur Le Coeur“ hatte sich Sinik innert kürzester Zeit zu den heissesten MCs in Frankreich hochgearbeitet. Um diesen Status zu untermalen schiebt er mit „Sang Froid“ nun sein zweites Werk nach, auf welchem er seinem Stil treu bleibt und sogar noch intensiver auf den Hörer wirkt. Mit viel Wut im Bauch zeichnet er ein Bild seiner Gesellschaft, welche bekanntlich mit vielen Problemen zu kämpfen hat. Ausserdem spricht er absolut unpeinlich über eigene Verletzungen und seine Gefühle. Untermalt werden die kraftvoll und emotional vorgetragenen Texte von pompösen Streichern, melancholischen Klaviermelodien und harten Drumsets. Weiterhin wird also auf das Rezept melodiös und trotzdem hart gesetzt, ohne dass jedoch jemals die Gefahr besteht „Sang Froid“ könnte nur ein Abklatsch des Vorgängers sein. Die Produktion legte er in die Hände von DJ Maitre, Tefa, Enterprise, Street Fabolous, Wealstarr, SR Prods und auch der Schweizer Yvan ist mit einem Beat beteiligt. Die sehr passend gewählten Gäste sind der legendäre Kool Shen (ehemals NTM), die französische Soulstimme Kayna Samet, Tunisiano von Sniper und Vitaa.

Riverside - Out of Myself

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Riverside

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Polen hat man bisher als Herkunftsland für außergewöhnliche Rockmusik nicht unbedingt auf der Rechnung. Daran könnten RIVERSIDE mit ihrem Debüt-Album "Out Of myself" jedoch zumindest ein bisschen was ändern.
RIVERSIDE überzeugen mit ansprechendem Neoprog, der zwar viele alte Bekannte zitiert, aber dabei durchaus über ein eigenes Profil verfügt.

Zunächst fesseln die ausladenden, psychedelisch angehauchten Instrumentalpassagen die Aufmerksamkeit des Hörers und wecken dabei Erinnerungen an PINK FLOYD, deren deutsches Pendant ELOY oder hinsichtlich der Dramatik auch an ALAN PARSONS PROJECT.
Das ist jedoch nur eine Facette von RIVERSIDE. Genauso versteht es die Band kompositorisch kompakt auf den Punkt zu kommen und geradezu straighte, eingängige Hooklines zu erschaffen. Hier offenbaren sich Parallelen zu MARILLION der "Seasons end/Hollidays in Eden"-Phase, aber auch zu John Wetton und ASIA.

Was im ersten Moment nach unvereinbaren Widersprüchen klingt, funktioniert in der Praxis allerdings perfekt und macht den Reiz von "Out Of Myself" aus. Im einen Moment noch mitten in einem geradlinigen Rocksong wechseln RIVERSIDE unvermittelt in verspielte, komplexe Passagen über, die unweigerlich aufhorchen lassen, ohne dass dieser darunter leidet.
Die Polen neigen dazu, genau das zu tun, was man nicht unbedingt erwartet. So enthält der nur knapp vierminütige Titelsong die wohl abgefahrensten Rhythmuspassagen des kompletten Albums, wohingegen der über zwölfminütige Opener The Same River durch seinen sorgfältig durchdachten sich behutsam steigernden Aufbau unheimlich schnell ins Ohr geht.

Die große Stärke des Albums gegenüber unzähligen anderen Progressive Rock-Veröffentlichungen liegt aber darin, dass "Out Of Myself" schon beim allerersten Hördurchgang zündet. Nicht, dass man das Werk schon in seiner ganzen Größe und Vielschichtigkeit erfassen könnte, aber es streut die Saat, die den Hörer dazu verleitet, diese Scheibe immer wieder und wieder aufzulegen.

RPWL - world through my eyes

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RPWL

Wer Pink Floyd mag, der sollte sich dieses Album nicht entgehen lassen. Also Kopfhörer auf, eintauchen und träumen...

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RPWL ist eine Musikgruppe aus Deutschland (Freising/Bayern). Ihre Musik ist am ehesten dem Progressive Rock oder dem Artrock zuzuordnen.

Gegründet wurde die Gruppe 1997 als Pink Floyd - Coverband. Jedoch entwickelte RPWL schnell einen eigenen Stil und veröffentlichte bislang fünf Alben. Gewisse Einflüsse der Musik von Pink Floyd sind dennoch zu erkennen. Der Name der Band setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Erstbesetzung der Musiker zusammen.

Im Januar 2005 erschien das Album "World Through My Eyes". Es ist sowohl als herkömmliche Audio CD, als auch als SACD zu kaufen. Gastsänger für den Track "Roses" auf diesem Album ist Ray Wilson.

Letzte Veröffentlichung (Oktober 2005) war das Doppel-Live-Album "Start The Fire" der vergangenen Europa-Tour, wo die Band u.a. beim WDR-Rockpalast gastierte.

Für Frühjahr 2006 ist eine DVD geplant, außerdem arbeiten die fünf Musiker derzeit an ihren Soloalben.

Aktuelle Besetzung

* Yogi Lang (Gesang, Keyboard), das "L" aus RPWL
* Karlheinz Wallner (Gitarre), das "W" aus RPWL
* Manni Müller (Schlagzeug)
* Christian Postl (Bass), das "P" aus RPWL
* Markus Jehle (Keyboard), weitere Informationen: http://www.markus-jehle.de

Marillion - Marbles Live

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marbles

Infos
Marillion ist, außer Grateful Dead, die Band mit der treuesten Fangemeinde. Als die Schotten 2001 "Anoraknophobia" produzieren wollten und das Geld nicht reichte, sprangen die Fans ein und orderten im voraus ein Album, das es noch gar nicht gab. Auch bei “Marbles“ wurde Geld vorgestreckt, für die Promo-Arbeit. Es hat sich gelohnt. “Marbles“ hat mehr gute Momente als alle CDs seit "Seasons's End" zusammen. Grund genug das im letzten Jahr erschienene Studioalbum jetzt in einer atemberaubenden Live-Variante zu veröffentlichen. Aufgenommen am 10. & 11. Juli 2004 im Astoria in London - der Soundtrack zur erfolgreichen "Marbles on the Road" Live DVD aus dem Oktober 2004 – fängt “Marbles Live” die Band in wunderbarer Liveverfassung am Ende des ersten Teils der Marbles World Tour auf. Achtung: Dieses Album wird nur im den Handel nicht über Marillion Website erhältlich sein.

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