Änglagård - Epilog
Am Freitag erhalten, dieses Album ist nur SEHR schwer erhätlich (Direktimport aus Schweden).
Die vielleicht beste neue Prog-Band der Neunziger Jahre: hochkomplexe Kompositionen im authentischen Retro-Gewand, die sich ihre Inspiration nicht nur bei einer Band holen, sondern bei einer Epoche. Leider sind die beiden Studio-Alben chronisch schwer zu finden.

Der Nachfolger von "Hybris", und ich weiß wirklich nicht, welche von beiden die bessere Platte ist. "Epilog" hat einen ähnlichen Grundsound, ist aber diesmal ganz instrumental, etwas ruhiger und noch ein gutes Stück melancholischer, düsterer als "Hybris". Eine unglaublich dichte Stimmung wird aufgebaut, die die ganze Platte anhält. Außerdem gibt es nur wenige echte Melodien; hauptsächlich suhlt sich die Band in moll-melancholischen Riffs und dichten Arrangements mit vielen ruhigen Stellen, aus denen immer wieder eruptiv scharrender Baß und jaulende Gitarren herausbrechen.
Die Instrumentierung ist im wesentlichen wie beim Vorgänger, wobei vielleicht hier Thomas Johnsons Keyboards etwas mehr im Vordergrund stehen.
"Epilog" klingt von der Produktion her edler und erwachsener, Schlagzeuger Mattias Olsson spielt immer noch atemberaubend präzise, aber nicht mehr ganz so hervorstechend wie auf "Hybris", dafür gibt es einige erstklassige, zwar nicht übermäßig auffällige, aber instrumental hervorragende und kompositorisch passende Baß-Arbeit von Johan Högberg.
Alles in allem eine herausragende symphonische Prog-Platte, die an düsteren Herbstabenden besonders gut wirkt, aber auch sonst immer eine gute Figur macht.

Die vielleicht beste neue Prog-Band der Neunziger Jahre: hochkomplexe Kompositionen im authentischen Retro-Gewand, die sich ihre Inspiration nicht nur bei einer Band holen, sondern bei einer Epoche. Leider sind die beiden Studio-Alben chronisch schwer zu finden.

Der Nachfolger von "Hybris", und ich weiß wirklich nicht, welche von beiden die bessere Platte ist. "Epilog" hat einen ähnlichen Grundsound, ist aber diesmal ganz instrumental, etwas ruhiger und noch ein gutes Stück melancholischer, düsterer als "Hybris". Eine unglaublich dichte Stimmung wird aufgebaut, die die ganze Platte anhält. Außerdem gibt es nur wenige echte Melodien; hauptsächlich suhlt sich die Band in moll-melancholischen Riffs und dichten Arrangements mit vielen ruhigen Stellen, aus denen immer wieder eruptiv scharrender Baß und jaulende Gitarren herausbrechen.
Die Instrumentierung ist im wesentlichen wie beim Vorgänger, wobei vielleicht hier Thomas Johnsons Keyboards etwas mehr im Vordergrund stehen.
"Epilog" klingt von der Produktion her edler und erwachsener, Schlagzeuger Mattias Olsson spielt immer noch atemberaubend präzise, aber nicht mehr ganz so hervorstechend wie auf "Hybris", dafür gibt es einige erstklassige, zwar nicht übermäßig auffällige, aber instrumental hervorragende und kompositorisch passende Baß-Arbeit von Johan Högberg.
Alles in allem eine herausragende symphonische Prog-Platte, die an düsteren Herbstabenden besonders gut wirkt, aber auch sonst immer eine gute Figur macht.

bioggio - 5. Nov, 10:42
Trackback URL:
https://bioggio.twoday.net/stories/2893884/modTrackback